Die Geschichte der Morgenmäntel
Ganz gleich, ob man es einen Morgenmantel, einen Bademantel, einen Hausmantel oder sogar einen Freizeitmantel nennt, in der heutigen Zeit neigen wir alle dazu, uns Morgenmäntel als den bequemen Overall vorzustellen, den wir anziehen, wenn wir uns zum Zubettgehen fertig machen Ich wache einfach morgens auf. Sie werden überrascht sein, dass Bademäntel tatsächlich eine reiche Geschichte haben, die Jahrhunderte zurückreicht, und zwar bis ins Mittelalter.
Frühe Ursprünge
Zunächst müssen wir feststellen, dass ein Morgenmantel eng mit der Geschichte der Robe verbunden ist, die grob als locker sitzendes Oberbekleidungsstück mit Ärmeln und Kapuze definiert wird. Dabei handelt es sich um ein Kleidungsstück, das heute weitgehend durch Mäntel ersetzt wurde. Ein Gewand, dessen Name vom französischen Wort für Frauenkleid abgeleitet ist, bestand meist aus einem schweren Material wie Wolle oder Samt und war im Mittelalter bei Frauen beliebt, da es sowohl Wärme als auch Bescheidenheit vermittelte.
Im 17. Jahrhundert waren die Niederländer die erste Nation, die Handelsbeziehungen mit Japan aufbaute, und infolgedessen brachte die Niederländische Ostindien-Handelskompanie den japanischen Kimono nach Europa. Es wird allgemein angenommen, dass der Banyan die europäische Variante des Kimonos ist. Der Banyan, was Weste oder Unterhemd bedeutet, war ein lockeres T-förmiges Kleidungsstück, das typischerweise aus Baumwolle, Leinen oder Seide gefertigt war und zu Hause als frühe Art Morgenmantel oder informeller Mantel über Hemd und Hose getragen wurde.
Gleichzeitig begann man, Gewänder aus leichteren Materialien wie Seide oder Baumwolle herzustellen; Diese neuen Gewänder, auch Bademäntel genannt, waren bei der Aristokratie äußerst beliebt, da das Material dem Träger nach dem Baden Saugfähigkeit und Komfort bot. Diese ersten Bademäntel waren oft bodenlang und hatten große Kapuzen, um den Träger warm zu halten.
Die Entwicklung zum Morgenmantel von heute
Im Laufe der Zeit wurden diese Bademäntel kürzer und der Stil wurde taillierter und taillierter, wobei auch die Kapuze verloren ging. Mit der Einführung des Frotteematerials wurden Bademäntel fast augenblicklich bequemer und der Trend, sie einfach zu Hause oder beim Besuch im Spa oder Hotel zu tragen, begann.
Daher stammt auch der Begriff Morgenmantel, da das Kleidungsstück ursprünglich von angesehenen Männern und Frauen getragen wurde, um sich auf Partys vorzubereiten. Tatsächlich wurden Morgenmäntel Mitte des 19. Jahrhunderts von Männern und Frauen relativ gleichermaßen getragen. Für Männer sorgte der Morgenmantel oft für einen Farbtupfer in ihrer schlichten Garderobe, während für Frauen das Tragen eines Morgenmantels eine Abwechslung zu engen Korsetts und Lagen von Petticoats bedeutete. Morgenmäntel wurden aus verschiedenen Stoffen wie bedruckter Baumwolle, Seidendamast oder Samt hergestellt und sollten sowohl modisch als auch bequem sein, bis hin zu dem Punkt, an dem Frauen ihre Morgenmäntel beim Frühstück, bei der Vorbereitung für den Tag, beim Nähen usw. trugen mit ihrer Familie Tee trinken.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts begann die Verwendung des Morgenmantels zu sinken, da das Tragen eines Morgenmantels, zumindest in der Öffentlichkeit, mit Faulheit oder Lethargie in Verbindung gebracht wurde, und dieser Trend hat sich auch in der heutigen Zeit weitgehend fortgesetzt.
Morgenmäntel heute
Auch wenn Morgenmäntel im 21. Jahrhundert nicht mehr zur Grundausstattung der Garderobe eines jeden Mannes oder einer jeden Frau gehören, bleiben sie doch etwas, das man rund ums Haus trägt und das für Wärme und Komfort sorgt. Morgenmäntel gibt es heutzutage in einer großen Auswahl an Materialien und Stilen und sie können aus einer Reihe unterschiedlicher Materialien hergestellt werden. Das bedeutet, dass es für jeden den passenden Bademantel gibt.
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